FLoK-News 2003    Archiv:  2006   2005   2004   2003

 

22. Dezember 2003 (Redaktionssitzung)

In kleiner Runde und vorweihnachtlicher Stimmung intensive Gespräche und Erfahrungsaustausch - small is beautiful !!

 

17. Dezember 2003 (Weihnachtsfeier JVA-Gesprächsgruppe "Die Brücke")

16 Inhaftierte und 14 Besucher von "draußen" gestalteten gemeinsam in der "Hauptschule" der JVA bei Kerzenschein und Live-Jazz-Musik (Helm Renz, Klarinette, Altsaxophon + Frank Ludwig, Gitarre) die "Weihnachtsfeier".

- Sigi erzählte die Geschichte vom arrivierten Intellektuellen, der zum Stadtstreicher wurde. Wegen fehlendem Wohnsitz und nicht vorhandener Ausweispapiere landet er im Knast und wird als Verrückter abgestempelt, weil er nachts Stimmen und Erzählungen hört von Inhaftierten, die in früheren Zeiten dort eingesessen haben.

- Rudolf Mathar brachte die große Runde mit drei kurzen Lyrik-Texten zum Nachdenken und ins Gespräch..

- Nicole Wegmann trug die Geschichte "Das Leben ist schön" von Milo Trifunivic vor, die er als "Fortsetzung" der letztjährigen Erzählung vom "Niko-Klaus" angelegt hatte.  

 

15. Dezember 2003 (Redaktionssitzung)

Initiiert durch Gespräche am Rande der Weihnachtsfeier werden neue Rubriken für "Hörens" angedacht:

- Lebenshilfe (Ursula Reintsch)

- Satire und dem Volk aufs Maul geschaut (Monika Blankenberg)

- Omas Gedanken (Edeltraud Schache)

- zeitnahe Astrologie (Emil Schmidt)

Das Bürgerhaus Kalk wird in loser Reihenfolge Beiträge für "Hörens" zuliefern.

Sylvie Ebelt steht "Hörens" ab sofort als Technikerin zur Verfügung!

Das Thema "Pünktlichkeit" und "Zuverlässigkeit" im Rahmen von "Hörens" wird erörtert und als unbedingtes "Muss" für die Zusammenarbeit eingefordert. Auch im "Freizeitbetrieb" sollte dieser Grad an Professionalität garantiert sein; dann macht es auch Spaß zusammen zu arbeiten.

 

12. Dezember 2003 (Weihnachtsfeier)

Die erste große Überraschung waren die zahlreichen Gäste von jung bis alt (6-80). Mehr als 30 Mitglieder und außerdem auch noch viele Freunde des FLoK folgten der Einladung der Weihnachtsfrauen nach Köln-Ehrenfeld. 

Die zweite Überraschung ließ nicht lange auf sich warten: Der Weihnachtsmann, pardon die Weihnachtsfrau und der Knecht, nein, die Magd Ruprecht(a) verteilten ganz besondere Weihnachtsgeschenke an die Anwesenden: Durch Zufall (Juliane war verantwortlich) miteinander kombinierte CD's, u.a. auch jeweils eine "Hörens"-Sendung als good- oder bad-test. Wirklich nur der Zufall wollte es, daß Ruprecht(a), die auch auf den Namen Christina Otto hört, ausgerechnet von der Weihnachtsfrau die Hörens-Produktion überreicht bekam, an der sie erstmals beteiligt war. Mal sehen, was die anderen in den nächsten Wochen über die ihnen überreichten Produktionen berichten. 

Milo Trifunovic erzählte über 40 Minuten seine spannende Geschichte von Klaus und Rupert: Einem Ausbruch aus dem Gefängnis, der zwei kleinen Kindern eine ganz besondere Bescherung brachte. 

Peter Kasten bildete mit seinen kölschen Weihnachtsliedern den Abschluss des offiziellen Programms; es wurde mitgesungen und sogar geschunkelt; na prost denn - kölsche Weihnachten!

Im weiteren Teil des Abends gab es viele kreative Runden mit neuen Ideen und hört, hört: Weitere neue Rubriken für "Hörens".

 

08. Dezember 2003 (Redaktionssitzung)

Der überraschende Besuch einer Journalistin der TAZ verschaffte den Anwesenden die Gelegenheit ausführlich auch über die der Sendung Hörens hinausgehenden Projekte und Stundensendungen zu erzählen; für die große Runde war es eine Bereicherung. Christoph Schaefler berichtete auch über die Gründung des FLoK und den Weg hin bis zum heutigen Vereinsleben. Die Altersspanne der am Redaktionstisch versammelten aktiven Bürgerfunker reichte von 23 bis 80 Jahren. Mit großem Interesse wurde dann gemeinsam exemplarisch eine Hörens-Sendung kritisch analysiert. [TAZ-Artikel lesen]

 

01. Dezember 2003 (Redaktionssitzung)

Als Konsequenz aus Erfahrungen mit der Produktion von Hörens-Sendungen und gleichzeitig stattfindender Redaktionssitzung wird angeregt zu prüfen, ob nicht zukünftig grundsätzlich Hörens bereits am Sonntag produziert werden und damit am Montagabend die Redaktionssitzung störungsfrei ablaufen kann.

Außerdem wäre so auch für diejenigen eine Teilnahme an den Programm-Reflektionen möglich, die sonst durch die parallele Produktion verhindert waren. - Die Redaktionsgruppe bittet die Hörens-Beteiligten um Stellungnahmen per eMail zu diesem Punkt.

 

24. November 2003 (Redaktionssitzung)

Umfassende und weitreichende Disposition für die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel organisiert, weil Radio Köln nur noch bis zum 19. Dezember Sendungen für den Zeitraum 20.12.2003 bis zum 07.01.2004 annimmt.

Des weiteren Diskussionen und Austausch über das Seminarprogramm und über die unterschiedlichen Hörfunkformen und die konkreten Sendeplätze.

NewComer Juliane (geboren im Norden) bringt aus Freiburg schon reichlich Vereins- und Radioerfahrung mit; wir freuen uns auf das Nord"licht"! 

 

15. November 2003 (Vorstandssitzung) Auszüge aus der Sitzung:

Nach dreimonatiger Anschub-Hilfe durch den FLoK stellt sich Radio Rhino International-Afrika (RRIA) ab Anfang Dezember 2003 auf eigene Füße. Die Erwartungen an einen globalen Bürgerfunk haben sich bei diesem Projekt leider nicht bestätigt; die weltweite Zweiwege-Kommunikation (Zum Sender und zurück) fand nur am Anfang statt. 

Das "Hörens"-Techniker-Problem nimmt möglicherweise ein gutes Ende: Sylvie Ebelt erklärte ihre Bereitschaft, sich für diese neue Aufgabe zu qualifizieren; Dilber Limoncu und Ulli Amrehn haben auch Interesse geäußert.

 

10. November 2003 (Struktursitzung)

Nach einem halben Jahr neuer Strukturen wurde eine erste selbstkritische Bilanz gezogen:

- der Dienstplan sollte verlässlicher geplant, eingehalten und kommuniziert werden. 

- der Technikermangel besteht weiterhin.

- Es wird bemängelt, dass die Beiträge nicht oder nur sehr oberflächlich vorgehört würden, anders könne man sich die zuweilen peinlichen Anmoderationen nicht erklären. Dies müsste aber nicht sein, da im Sprecherraum die komplette Technik für die Sendeplanung und auch das Vorhören der Beiträge vorhanden sei. 

Es folgte eine kontroverse Debatte über die Notwendigkeit der Professionalisierung der Redaktionsarbeit.

In die gleiche Richtung zielt auch ein Thesenpapier von Prof. Volpers, der zur Zeit als Forschungsauftrag der Landesanstalt für Medien (LfM-NRW) landesweit die Evaluation des Bürgerfunks durchführt. Insider vermuten als mittelfristige Folge dieser Untersuchung tiefgreifende Änderungen bei der Konzeption und Förderung des Bürgerfunks, auf die sich der FLoK frühzeitig einstellen sollte. 

Christoph Schaefler berichtete über eine Podiumsdiskussion am 7. Oktober 2003 in Leipzig, zu der er von "Radio-Mephisto" (Ausbildungsradio der Uni-Leipzig) als Referent eingeladen war. Thema auch dort: Neue Konzepte und wie realisiert und finanziert sich Bürgerfunk? [Photos ansehen]

Am nächsten Tag stand noch ein Besuch beim "Radio-Verein-Leipzig (R-V-L)" und dessen Projekt "Radio-Blau" auf dem Programm. Hierbei stellte sich heraus, dass Christoph 1990 den R-V-L mit seinem Satzungskonzept beraten und auch als Gründungsmitglied mit aus der Taufe gehoben hatte. "Radio-Blau" sendet derzeit mit eigener Lizenz 4 Stunden pro Woche live Bürgerfunk auf der regionalen Frequenz eines landesweiten Privatsenders. Die Sendezeit wird in Kürze auf 42 Stunden pro Woche ausgeweitet. Ein weiteres Projekt des R-V-L funkt als "Radio Kaktus" 2 Stunden Kinder- und Jugendprogramm über die Antennen des öffentlich-rechtlichen MDR. Insgesamt werden die rund 100 Produktionsgruppen ehrenamtlich durch ca. 35 Betreuer im Sendebetrieb unterstützt. Finanzielle Hilfen gibt es nur für medienpädagogische Projekte, nicht aber für die Herstellung der Sendungen. Leipzig ist halb so groß wie Köln - Herzlicher Glückwunsch für so viel Engagement !!!

Weiter wird über einen Spiegel-Artikel berichtet, der die zunehmende Kritik am Einheitsbrei der Radio-Musik-Formate thematisiert. Die Runde nimmt zustimmend zur Kenntnis, dass die Radio-Hörer wieder mehr ein vielfältiges musikalisches Angebot fordern. [Spiegel-Artikel lesen]

 

27. Oktober 2003 (Redaktionssitzung)

Es wurde angeregt, für das Jahresende ein "Hörens-Spezial" mit Schwerpunkt "Träume, Wünsche, Visionen" zu produzieren. Wer mitmachen will, melde sich bei Andrea Eck.

Seminareinheit diesmal: Meinungsfreiheit contra Persönlichkeitsschutz. 

Als Beispiel hierzu diente die Berichterstattung über den neuen Knast-Skandal, bei dem Korruptions- und Betrugsvorwürfe zu Tage getreten sind. Die betroffenen Inhaftierten schildern im Bürgerfunk in einem sehr einseitigen, auch emotional besetzten Beitrag, Ihre Sicht der Dinge. [In Beitrag reinhören]

Ist das noch zulässig, werden solche Äußerungen noch durch den Artikel 5 Grundgesetz gedeckt, was ist eine öffentliche Person - diese Fragen wurden diskutiert.  

 

20. Oktober 2003 (Redaktionssitzung)

Straffe Beitragsplanung für die nächsten drei Wochen und danach wieder die gewohnte Mini-Seminareinheit, diesmal mit dem Thema: Gebauter Beitrag und Feature. 

Es bildeten sich als Folge sofort mehrere Produktionsgruppen für neue Sendereihen und auch Einzelprojekte; viel Arbeit für die Kommunikationshelfer.

 

15. Oktober 2003 (JVA-Gesprächsgruppe "Die Brücke")

"Never ending story" und wieder Hauptthema: Gefangeneneinkauf in der JVA-Köln. 

Diesmal war der "Opener" zur großen Runde ein kleiner runder brauner essbarer Ball - die Frikadelle. Selbige wird den Inhaftierten als "frische Frikadelle" seit fast 2 Jahren für 0,61 Euro pro Stück vom Vertragskaufmann der JVA im Plastiksäckchen ohne jede weitere Information (Haltbarkeit oder Zusatzstoffe, etc.) angeliefert. Der JVA-Vertragskaufmann erhält seinerseits dieses Produkt im Fünfer-Pack vom Rewe-Konzern als JA-"Industrieware" für 1,243 Euro + 7 % MWST fakturiert. 

In Kölner Rewe-Geschäften kann man den gleichen Fünfer-Pack JA-Frikadellen derzeit für 1,69 Euro kaufen; Stückpreis 0,34 Euro. Der Aufschlag des Vertragskaufmanns für die "Verfrischung" der Frikadelle durch Aus- und Umpacken beträgt somit mehr als 80% über den ortsüblichen Preisen. 

Die Inhaftierten können durch solche exemplarischen Vorgänge für ihre "Resozialisierung" glatt noch etwas dazu lernen! 

Die Gefängnisleitung schaut tatenlos zu, obschon sie nach § 8 des Rahmenvertrages den Kaufmann wegen der "überhöhten Preise" sofort in die "Wüste" schicken müsste; auch die §§ 4 + 8 WiStG sprechen zu diesem Punkt eine eindeutige Sprache: bis zu 25.000 Euro Strafe und Einzug des Mehrerlöses zu Gunsten des Landes NRW; geschätzt etwa 2 Millionen Euro innerhalb der letzten 10 Jahre. Die JVA-Köln könnte mit diesem Geld dann endlich mal die menschenunwürdigen Sanitäranlagen und den maroden Gesundheitsdienst sanieren.

Weitere Hintergrundinformationen 

 

13. Oktober 2003 (Redaktionssitzung)

Ein verhängnisvolles Datum und trotzdem gerade und erst recht ein erfolgreicher Abend:

- große Redaktionsrunde mit aktuellen Mitgliedern, aber auch wieder aufgetauchten sehr alten Mitstreitern und zudem ganz neuen hochmotivierten Neuankömmlingen.

- Unser ältestes (79) und zugleich immer noch aktives Mitglied, die Öko-Oma, schnappte sich einen Gast (echter  Hausmann) und verschwand im Studio flankiert von einer spontanen Hörspielproduktionsgruppe (Thomas, Christina + Ulli), die zum Thema passend den Opener für den Beitrag produzierten. 

Ergebnis: Hautnaher Hörspielanfang und Öko-Omas zweites Interview über das Thema E(nt)-Mann-Zipation: Hier konkret der Hausmann !!

Zusätzlich parallel Beitragsproduktion im Büro mit Lars, Dilber und Andrea. 

Außerdem unterschrieb die jüngste (21) Teilnehmerin in der Runde, Sabine, gleich spontan den Aufnahmeantrag in unseren Verein. Und sie hat ganz viele konkrete Ideen, die sie ganz schnell in die Tat umsetzen will. Herzlich willkommen !!!

 

20. September 2003, 16:00 Uhr (Produktionsgruppen-Treffen)

Die Veranstaltung fand zunehmend Akzeptanz und wurde auch als Chance neuer übergreifender Zusammenarbeit angesehen. So wird es demnächst eine Gemeinschaftsproduktion der Gruppen Bontje und Schriftsonar geben. Auch Walter Dahn (Selten gehörte Musik) und Crasy Lauermann (Zulu-Beat) wollen eine Sendung zusammen gestalten. 

Saloppe Randbemerkung: Mal sehen, wann Öko-Oma Eva mit Crasy zusammen arbeitet? Dann wäre das Ziel zumindest eines vereinsinternen Medienkompetenz-Netzwerkes schon weitgehend erreicht! 

Alle beim Produktionsgruppentreffen diesmal anwesenden 11 Gruppen freuen sich schon auf das nächste Treffen am 20. März 2004, 16:00 Uhr und hoffen dann auch auf die Teilnahme der anderen Produktionsgruppen.

 

20. September 2003, 14:00 Uhr (Vorstandssitzung) 

Der FLoK-Vorstand genehmigt die Struktur der neuen Blockseminare. Rückmeldungen von Teilnehmern bestätigen diese Konzeption als Schritt in die richtige Richtung.

Der FLoK-Vorstand freut sich über den in vielen Ländern der Erde erfolgreich zur Kenntnis genommenen Start von "Radio Rhino International - Afrika (RRIA)" als nunmehr globales Bürgerfunkprojekt über Kurzwelle. 

RRIA fordert seine Zuhörer jeden Sendeabend (MEZ 17:00 Uhr) auf 17.555 KHz zur aktiven Teilhabe per SMS, eMail oder mpg3-Datei auf.

RRIA wird mit sehr intensiver Unterstützung des FLoK realisiert und übermittelt neben seiner Friedensmission für Afrika auch die Idee des Bürgerfunks weltweit.

 

17. September 2003 (JVA-Gesprächsgruppe "Die Brücke")

Thema war der Missstand der letzten 14 Jahre, den man eher als Knast-Krimi bezeichnen könnte: 

Einkauf (knasttypischer Warenkorb) zu im Schnitt ca. 21-25% überteuerten Preisen bei mäßiger und minderer Qualität und unter Missachtung aller Hygiene-Vorschriften sowie Betrugsverdacht (erhebliche Diskrepanz zwischen von der JVA genehmigten Bestell-Preisliste und tatsächlicher Berechnung bei Lieferung). 

Unter anderem wird ein knasttypisches Produkt mit einer Überteuerung von 307% (i.W. dreihundertsieben Prozent) verkauft, nämlich Zigarettenpapier. 

Vermuteter Reingewinn durch die Duldung der Bereicherung in Monopolsituation summiert über 14 Jahre: ca. 2.500.000,- Euro. 

Handelnde Personen:

- ein Kaufmann von außerhalb gegenüber der Anstalt

- ein Wirtschaftsinspektor der JVA (vor 1 Jahr vorzeitig in den Ruhestand versetzt)

- "Einkaufsbeamte", die die Missstände seit vielen Jahren gemeldet haben

- ein neuer Wirtschaftsinspektor

- die Opfer (Inhaftierte)

- die GMV (Gefangenenmitverantwortung)

- die Anstaltsleitung

- der Gefängnisbeirat (Politiker aller Parteien)

Der Kaufmann von gegenüber, gegen den Anzeigen bei diversen Behörden gestellt wurden, beliefert die Anstalt in der zuvor beschriebenen Form ungehindert weiter. Der Beirat drängt auf schnelle Beendigung. Die Anstaltsleitung kennt die Situation seit längerer Zeit und handelt nicht - warum?

Die Runde will sich mit der Sache weiter beschäftigen. 

Weitere Hintergrundinformationen

 

15. September 2003 (Redaktionssitzung)

Bericht über erstes Blockseminar (2 Samstage) bei dem alle wichtigen Lerninhalte kompakt vermittelt wurden. Weiterer Vorteil: Die Seminarteilnehmer erhalten zwischen den Wochenendterminen ein Notebook mit nach Hause, das ein Trainingsprogramm enthält.

Es wurde der Wunsch geäußert, zukünftig dieses Blockseminar auf drei hintereinander folgende Samstage auszudehnen.  

Ansonsten wurden wieder neue Themenkomplexe angesprochen und über deren Realisierungsmöglichkeiten diskutiert.

 

8. September 2003 (Redaktionssitzung)

Intensive Beitragsplanung und Diskussion über journalistische Grundformen.

 

3. September 2003 (Sendestart RRIA)

Mit Hilfe des FLoK wurde es Wirklichkeit: "Radio Rhino International Afrika" sendet seit heute über Kurzwelle 17.555 MHz alle Tage der Woche (außer montags) ab 17:00 Uhr MEZ (Sommerzeit) sein Programm Richtung Afrika und Uganda. 

Herzlichen Glückwunsch zum gelungenem Sendestart !!!

 

1. September 2003 (Struktursitzung)

Hörens-Aktive diskutierten über aktuelle FLoK-Probleme: Eines davon war, dass neue Mitglieder schnellstmöglich zum eigenen Beitrag kommen sollten. Ein Angebot dafür sind die alle 2 Monate angebotenen Kompaktseminare. Eines davon findet statt an den nächsten zwei Samstagen 6. und 13. September 2003. 

Die Wichtigkeit von qualitativ hochwertigen O-Tönen wurde aufgegriffen. In der Runde erinnerte man sich an Radio-Beiträge, bei denen man Schwierigkeiten beim Zuhören hatte. 

Fazit: Beim FLoK-Programm soll das Zuhören Spaß machen! 

Ein zusätzlicher O-Ton Workshop wurde für Sonntag, den 07.09.2003 vereinbart. 

B. Möller und R. Heister planten nach Sitzungsschluss noch spontan die Reportage zum Thema "Lebensrettung". 

 

25. August 2003 (Redaktionssitzung)

Neben der üblichen Verteilung von Themen und Aufgaben im ersten Teil der Sitzung gab im nunmehr schon zur Gewohnheit gewordenen Seminarteil, diesmal erneut: Die Reportage.

Christina Otto schilderte als Übung für die anschließende "Kritik" in der Rolle der rasenden Reporterin für "Radio Dauerwelle" das Domizil des "FLoK" und stellte die Mitarbeiter bei der Arbeit vor. Fazit: Kaum eine andere Hörfunkform kann lebendiger sein !

 

20. August 2003 (monatliche JVA-Gesprächsgruppe "Die Brücke")

Trauer-  und Geburtstagsfeier für Christian G.: Die gut 30 Minuten Christian-Mathar-O-Ton-Collage wurde mit absoluter Stille und Betroffenheit angenommen. Nach Zigarettenpause dann Extremdebatte um Drogensucht, Dealerei und Resozialisierung.
Alle waren sich bei der anschließenden "Supervision" einig, es war das intensivste Knast-Event, was es je gegeben hatte. Ein Hörbeispiel ist in Vorbereitung.

 

18. August 2003 (Redaktionssitzung)

Erneut erstaunlich rege Diskussionen, die sich am aktuellen Beitrag 

"SOS Aids-Aktionskunst - oder das Spiel mit dem Tod" (Hörbeispiel) entzündeten. 

Die Frage, kann und darf man so etwas senden, führte zu kontroversen Standpunkten:

- Das ist Erpressung und Nötigung und pure Gewalt

- So kann Meinungsfreiheit nach Artikel 5 Grundgesetz auch aussehen 

- Ich sehe das unter dem Gesichtspunkt Kunst und blende das andere aus

Ulrike Amrehn brachte es auf den Punkt: "Wenngleich sie den Beitrag auch als gewaltvoll ansehe, sollte man ihn durchaus senden. Die Vielfalt und Bandbreite muss sich im Radio darstellen und nicht schon im Vorfeld durch eine Redaktionsgruppe geglättet werden. Gleichmacherei würde anderenorts schon genug betrieben, das muss der Bürgerfunk nicht auch noch machen"  

 

11. August 2003 (Redaktionssitzung)

Server dank Kühlmaschine wieder OK und die Sendeproduktion wurde schon am Samstag zuvor zuwege gebracht, da wir mit Walter Dahn ein Elvis Presley Spezial in der ersten Hörens-Hälfte realisiert haben und Walter am Montagabend dafür keine Zeit hatte.

Christina Otto als Moderatorin war begeistert und Walter Dahn würde gerne mit ihr auch in seiner Sendung sie als "Infant terrible" und kreativen Störenfried zeitweise beteiligen. Ein sehr gutes Beispiel für eine übergreifende Zusammenarbeit !!

Der Seminarteil ging diesmal praktische Wege: Heiko Savic bewaffnet mit Reportagegerät lieferte uns mit seinem "Live-Akt" eine wertvolle Grundlage für die "Seminarkritik": Wie mache ich eine Reportage und was kann man dabei alles falsch und richtig machen? Im besten Falle kann eine Reportage voll das "Kino im Kopf" in Gang setzen, darüber waren sich die Anwesenden einig.

Wie und wodurch entstehen die Bilder im Kopf? Viele Fragen und auch Antworten.

Die Runde endete harmonisch im privaten Biergarten von Andrea + Christoph.

 

4. August 2003 (Redaktionssitzung)

Hitzechaos: Totalausfall des Servers vor der Produktion des Magazins "Hörens".

Krisenmanagement: Server provisorisch gekühlt, fertige Beiträge auf lokales Laufwerk in Technik gespielt und "Hörens" konnte dann trotzdem im restlos überhitzten Studio produziert werden. Sebastian, Heiko und Stefan rissen sich die Kleider vom Leib; Christina wollte es dann doch nicht nachmachen.

Die Redaktionssitzung lief trotz aller Pannen und Hitze relativ geordnet ab.

Im Seminarteil gab es das Thema Reportage und als Hörbeispiel hierzu "Besuch beim Knastfriseur".

Anschließend noch sehr lebendige Diskussion über das Thema Knastbesuche: Ab welchem Alter kann man Jugendlichen das Thema und die Gesprächsgruppe (mit den Inhaftierten) zumuten; welche Begleitung bzw. "Nachbetreuung" ist notwendig; in welcher Verantwortung stehen wir als die Initiatoren.

Zum Schluss noch allgemeine Grundsatzdiskussion über "soziale Brennpunkte", Veränderung der "Werte" und ...

Alle Anwesenden fanden, solch eine lebendige Diskussion müsse öfters stattfinden.

Stefan Schnüttgen (Vorsitzender FLoK): Das Fazit kann nur sein, kommt vorbei und bringt Euch ein, dann bleibt es lebendig !

 

28. Juli 2003 (Struktursitzung)

Nach 3 Monaten neuer Struktur gab es eine selbstkritische Analyse zu den Aufgabenfeldern:

- Struktur, Organisation, Verantwortlichkeit und Zuverlässigkeit

- Motivation

- Realisierung

- Qualifizierung

Verbesserungsbedarf wird eingefordert beim Teamwork. Es sollten sich viel mehr kleine Gruppen um die "alten Hasen" bilden. Es fehlt immer wieder auch der Mut zum ersten Schritt; hier wird mehr Motivationsförderung gewünscht.

Diese Kritik mündete dann in ein Brainstorming über neue Themen und die Formen der Umsetzung mit dem Ergebnis,

dass anschließend am Ende der Sitzung die Reportagegeräte verteilt wurden.

 

24. Juli 2003 (Info)

Das Medienset (Audio-CD und CD-ROM) "Interviews geben", dessen Audioteile von der "Friedrich-Ebert-Stiftung" größtenteils im FLoK-Studio produziert wurden, ist fertig. Das Set ist sehr empfehlenswert und kann zu einer Schutzgebühr von 50,- Euro bezogen werden bei "Akademie Management und Politik", Godesberger Allee 149, 53170 Bonn, Tel.: 0228-883-327.

Mehr Informationen

 

21. Juli 2003 (Redaktionssitzung)

Full house und rege Diskussionen; einige neue Gesichter mit interessanten Ideen. Erfolgsversprechend ist auch die neue Aufteilung: Kurze Redaktionssitzung mit anschließender Seminareinheit.

Der Verantwortliche für "Hörens", Sebastian Wellen: "Toll, dass viele Leute ihre Beiträge fleißig basteln und unsere Sendung richtig gut bestückt ist. Wir warten gespannt auf die nächsten gebauten Beiträge und werden den da kommenden O-Tönen lauschen. Es ist wichtig, dass wir als Team eine gemeinsame Dynamik entwickeln, was wir hiermit schaffen. Weiter so!"

Die Seminareinheit beschäftigte sich diesmal mit der Hörfunkform des "Feature" als O-Ton-Collage mit Text im Stil einer Reportage am Beispiel von "3 Tage Drogenstrich Frankfurt (22 Minuten)". 

Bettina M.: "Das war einer der besten Beiträge die ich je gehört habe, der war so spannend, dass ich gar nicht aufs "stille Örtchen" wollte."

 

19. Juli 2003 (Vorstandssitzung)

- Beschluss zur Fortführung der Knastprojekte "Die Brücke" und "Knastradio" nach 10 Jahren des Bestehens nunmehr auch als "Medienkompetenzprojekt mit Randgruppen" für weitere 5 Jahre unter Beteiligung anderer Radiovereine und Radiowerkstätten.

- Das Seminarprogramm der 2. Jahreshälfte wird als Novum einen Basiskurs enthalten, der dann alle 2 Monate angeboten wird. Im Basiskurs werden alle für das Hörfunkmachen notwendigen Inhalte (journalistische und technische) vermittelt.

- Der neue Vorsitzende (Schnüttgen) ist nun seit dem 10. Juni 2003 beim Registergericht eingetragen; ebenso die letzte Satzungsänderung vom März 2002 (wurde vom damaligen Vorsitzenden versäumt, eintragen zu lassen) zur Namensänderung des Vereins: "Freier Lokalrundfunk Köln e.V. - Medienkompetenzzentrum / Radiowerkstatt"

- Sendestart von "Radio Rhino Internatinal Afrika" (Allerweltshaus Köln), live jede Woche 4 Stunden über Kurzwelle aus den FLoK-Räumen, rückt in greifbare Nähe. Stefan Schnüttgen qualifiziert die Mitarbeiter in englischsprachiger Seminareinheit.

 

16. Juli 2003 (FLoK/JVA-Gesprächsgruppe "Die Brücke")

Das ursprünglich für die Begegnung geplante Thema "Gewalt in Beziehungen/Erziehung und Knast" wurde überschattet und verdrängt durch die Nachricht über den sehr unerwarteten Tod eines ehemaligen Mitgliedes der Knastradiogruppe (Christian), der am 26. Juni aus der JVA entlassen wurde und bereits am 1. Juli 2003 in Köln-Kalk tot aufgefunden wurde.

Wir als engagierte Gruppenmitglieder stellten uns ratlos die Frage, wie können wir so etwas verhindern oder muss das passieren was passieren muss? Trägt nicht die JVA und das gesellschaftliche System (Politik) ein Stück der Verantwortung für dieses jähe Ende?

Lang genug war bekannt, dass Christian, der als Alt-Junkie schon mehrfach wegen Beschaffungsdelikten einsaß, viel Hilfe für die Entlassungsvorbereitung benötigte, die ihm allesamt abgelehnt wurde. Christian wurde ohne irgendein Fangnetz und doppelten Boden wieder ins für uns normale und für ihn "grausame" Leben hineingestoßen.

Christian bleibt den Zuhörern des Bürgerfunks und der Gesprächs- und Knastradiogruppe durch seine sehr gefühlvollen und sensiblen, aber auch anarchischen und kraftvollen Texte in Erinnerung und lebendig. Ein akustischer Nachruf und eine Schwerpunktsendung sind in Arbeit.

 

14. Juli 2003 (Redaktionssitzung)

2 Stunden konzentrierte Redaktionsarbeit und wieder eine Seminareinheit:

1. gebauter Beitrag am Beispiel von "Norbert Blüm zu Besuch im Knast" und

2. O-Ton-Collage zum Einsturz des WTC am 11. September 2001

des weiteren endlich angefangen, den Themenpool mit Vorschlägen zu füllen. 

 

7. Juli 2003 (Redaktionssitzung)

Das im Mai 2003 beschlossene Konzept der Neugestaltung der Redaktionssitzung wird fortgesetzt. Dazu gehören kleine Seminareinheiten im Anschluss an den organisatorischen Teil der Redaktionssitzung. 

Diesmal: Journalistische Klein- und Großformen, sowie Umgang mit dem Mikrophon und Interviewtechniken.

Die Anwesenden nahmen regen Anteil und hoffen auf Fortsetzung in weiteren vertiefenden Seminaren und vielen praktischen Übungen.

 

5. Juli 2003, ab 19:00 Uhr (Sommernachtsfete)

Harmonischer Ausklang des "Pflichtseminares":

Unmittelbar im Anschluss an das Produktionsgruppen-Treffen wurde der mitgebrachte Grill aufgebaut, der große Tisch im Redaktionsraum zum kalten Buffet umfunktioniert und die selbstgemachten und mitgebrachten Leckereien aufgetischt.

Von der Öko-Oma bis Köln-Live waren über 20 mehr oder auch weniger aktive FLoK-Mitglieder mit ihren Freunden und Partnern zum gemeinsamen Würstchenbraten und Schnack auf dem Raucherflur zusammengekommen und es wurden auch neue Ideen gesponnen.

Erst kurz vor 2 Uhr (nach Mitternacht) verließen die letzten Nimmermüden die „heiligen Hallen“.

 

5. Juli 2003, 16:00 Uhr (Produktionsgruppen-Treffen)

Dank zahlreicher Teilnahme kann man davon ausgehen, dass wichtige Informationen auch Verbreitung fanden. Nach langer Pause wurde jetzt ein Anfang gemacht, der die mangelnde Kommunikation zwischen den Gruppen ansatzweise aufhebt.

Zu Beginn gab Christoph Schaefler einen Überblick der Situation des Bürgerfunks, insbesondere unter Berücksichtigung der Anhörung vom 2. Juni 2003 bei der „Landesanstalt für Medien (LfM)“ zum neuen Förderungskonzept.

Der Bürgerfunk sieht sich schon seit langer Zeit mehr oder weniger offener Kritik ausgesetzt. Motiviert ist diese Kritik jedoch immer wieder auch von Eigeninteressen. Die Lokalfunksender würden gerne die Sendezeit selber nutzen und damit die Bürgerfunkinseln loswerden. Die LfM vermutet im Bürgerfunk eher einen Hort von einzelnen Dauernutzern (Serien-"tätern") und es gibt Tendenzen, die Förderung einzuschränken. Bei den Politikern geht es bis zur Position der FDP, die den Bürgerfunk ganz abschaffen möchte.

Aktuell hat die LfM zwei Schlagworte in den Raum gestellt (Medienkompetenz und Vernetzung), ohne sie genau definieren zu können. Wohl deshalb wird es jetzt erst einmal eine landesweite Untersuchung und Pilotprojekte geben, aus der dann eine Argumentation für die weitere Form der Förderung bzw. Nicht-Förderung gezogen werden kann.

Beim Produktionsgruppentreffen wurden zwei Aspekte andiskutiert und sollten auch weiterhin im Auge behalten werden. Die Grundlagen für den Bürgerfunk sehen vor, dass er zur Beitragsvielfalt im Programm der Lokalsender beitragen soll durch die Partizipation von Bürgern, die sonst nicht im Hörfunk vertreten sind. Das heißt folgendes:

a)      Partizipation als Produzenten von Programmen.

b)      Partizipation als gefragte Hörer (Interviews) sowie als Thema von Programmen.

In den Sendungen wird dies schon teilweise umgesetzt. Aber wir werden unter diesen Prämissen überlegen müssen, welche darüber hinaus die vom FLoK anzusprechenden Bevölkerungsgruppen oder auch Einzelpersonen sein können und wie ein motivierender Kontakt hergestellt werden kann. Die Produktionsgruppen müssten sich überlegen, wie in ihren Sendungen eine aktive Einbindung der Zielgruppen umgesetzt werden kann.

Eine Schwierigkeit ist jetzt schon abzusehen: Aufgrund der festen Sendeplätze bzw. des steigenden Interesse an der Produktion von Sendungen, die natürlich auch gesendet werden sollten, wird es eng im begrenzten Sendeplatzkontingent. Hier wird zunächst an die Produktionsgruppen appelliert, Flexibilität zu zeigen. Neue Radiointeressierte sollten die Möglichkeit haben, in bestehende Produktionsgruppen einsteigen zu können. Die Sendungen könnten auch kurze Beiträge anderer Produzenten einbinden. Letztlich ist das Schema der festen Sendeplätze sowie die Anforderungen grundsätzlich neu zu diskutieren.

Angesichts der Vielfalt von Themen und Aufgabenstellungen wurde es mehrheitlich von den Anwesenden begrüßt, wenn die Produktionsgruppentreffen in Zukunft mit mehr Regelmäßigkeit stattfinden würden.

 

17. Juni 2003 (ARGE-Sitzung)

1. Das Netzwerk Jugendradio wurde vorgestellt.

2. Es gibt auch weiterhin keinen Konsens in der ARGE zum Thema Veränderung des Sendeplatznamens von Hörens nach Rheintime.

3. Die Radiowerkstätten verständigen sich auf eine Themenwoche vom 1. - 7. November 2003 zum Überthema: "Friedhöfe und Trauerkultur". 

4. Das von der Politik und der LfM angedachte und ggf. gewünschte Medienkompetenznetzwerk wird kritisch diskutiert. Die jetzt gewünschten "neuen" Strukturen bestehen innerhalb der ARGE bereits seit Jahren. Ein Förderantrag für ein Pilotprojekt "Schaffung von Medienkompetenznetzwerken" wird von den ARGE-Partnern bei der LfM nicht gestellt werden. 

5. Ein Internetauftritt der ARGE wäre wünschenswert 

 

16. Juni 2003 (Hörens-Produktion)

Wir haben einen neuen Techniker!! Lieber Heiko, herzlichen Glückwunsch vom gesamten Hörens-Team: 

1. zu deinem 30. Geburtstag und 

2. zu deiner ersten produzierten Hörens-Sendung. 

Der Bund der Techniker ist also erweitert.

 

2. Juni 2003 (Redaktionssitzung)

Im Rahmen der neuen Redaktionssitzungsstruktur gab es ad hoc eine Seminareinheit zum Thema: "Sinn und Nutzen des Bürgerfunks auf dem Prüfstand" - 12 Jahre Bürgerfunk in NRW und Köln. Warum ist der Bürgerfunk auch heute noch richtig und wichtig ? Chancen und Möglichkeiten der Bürgerpartizipation.

Des weiteren wurden praktische Übungen im Rahmen der Hörens-Redaktionssitzung für Anfang Juli avisiert.

Die Hörens-Redaktion will sich verstärkt wieder sozialen und Randgruppen-Themen widmen. 

Christoph Schaefler berichtete über eine Anhörung bei der LfM in Düsseldorf  von heute Nachmittag, die zum Thema der Neustrukturierung der Förderung der Bürgermedien stattfand und viele Fragen unbeantwortet offen gelassen hat.

 

26. Mai 2003 (Redaktionssitzung)

Neue Hörens-Struktur, wie beim letzten Strukturtreffen beschlossen, wurde vorgestellt.

Neue Struktur beinhaltet sowohl personelle als auch programm-inhaltliche Veränderungen:

a. Die Betreuung von Hörens wird nicht mehr dem Zufall überlassen, sondern ist verlässlich durch einen "Dienstplan" geregelt. Dazu zählt auch die Leitung der Redaktionssitzung! Genug Beteiligungsmöglichkeiten für Neue sind gegeben, da sowohl in der Moderation als auch in der Technik immer noch eine Co-Stelle frei besetzbar ist.

Informationen über den Dienstplan gibt es auf der Hörens-Page hinter dem Redaktionsphoto auf der Hauptseite der FLoK-HomePage. 

b. Inhaltlich wird stärker auf Rubriken abgestellt, wie im ersten Teil von Hörens auf Lebensberatung, Soziales, Randgruppen und im zweiten Teil dann Kultur und Vermischtes.

c. Die alle 5 Wochen stattfindenden Struktursitzungen sollen "verpflichtend" für alle Hörens-Mitarbeiter sein. Hier wird die Fragestunde, "Was ich schon immer wissen wollte - und nie eine Antwort hierauf bekam", eingeführt.

d. Bei den Hörens-Redaktionssitzungen sollen auch kleine Seminar-Elemente stattfinden, bei denen eindeutige Defizite schnell abgebaut werden. 

e. Die Hörens-Redaktion kann die Änderung der Namensgebung des ARGE-Sendeplatzes (1. Stunde Bürgerfunk) von einigen anderen Radiowerkstätten von HÖRENS auf RheinTime nicht nachvollziehen bzw. akzeptieren und besteht auf Einhaltung des letzten Konsens zu diesem Thema in ARGE; vergl. auch ARGE-Protokolle. 

 

24. Mai 2003 (Vorstandssitzung)

Vorstand begrüßt neue Hörens-Struktur als weitere Maßnahme der Konsolidierung des FLoK. Sebastian Wellen ist der Verantwortliche für den Hörens-Sendeplatz und Bindeglied zwischen Vorstand und Redaktionsgruppe. Zu diesem Zweck wird eine neue eMail-Adresse hoerens@flok.de eingerichtet, über die alle Hörens-Dinge abgewickelt werden können und auch sollten.

 

19. Mai 2003 (Strukturtreffen)

Das war unser zweites Hörens-Redaktionstreffen in 2003. Eine rege Teilnahme (zeitweise 20 Leute) und interessante Ideen vermischten sich. Angeregt wurde eine flexiblere Wissensvermittlung (Seminare), so dass auch neue Mitglieder schneller mitproduzieren können. Zudem wurden neue Themenfelder vergeben. Ein rollierendes System existiert jetzt auch für unsere wöchentliche Redaktionssitzung.